Nun ist die Entscheidung gefallen und der Hund zieht ein. Doch was gibt es zu bedenken? Egal ob Welpe oder erwachsener Hund, der größte Fehler der gemacht wird, ist dem Hund gleich von Anfang an alle Freiheiten zu geben, denn wir haben ja Mitleid mit dem Hund und wollen, dass er sich gleich wohlfühlt.
Also lassen wir ihn gleich das neue Zuhause erkunden und der Hund ist in der Zeit auf sich alleine gestellt. Bitte mach diesen Fehler nicht! Ich erwähne es nochmal, Hunde sind nicht so wie wir, sie „denken“ nicht wie wir Menschen! Wenn Du den Hund nachhause bringst, lasst ihn noch an der Leine und zeigt ihm die Umgebung in aller Ruhe. Vielleicht zuerst den Futterplatz wo bereits das frische Wasser steht und seinen Schlafplatz. Lasst ihn gerne auch an der Leine in Ruhe die Umgebung beschnuppern, aber lasst ihn nicht gleich von der Leine und er soll dann wild drauf loslaufen und alles selbst erkunden. Die nötige Ruhe und Regeln helfen dem Neuankömmling sich sicher zu fühlen. Anfangs ist immer alles sehr aufregend und neu und es gibt nichts Schöneres als einen ruhigen Start ins neue Leben. Vermeide auch gleich eine große Menschenansammlung und Willkommensparty. Gib dem Hund und Dir Zeit um sich an die neue Situation und das Neue Leben zu gewöhnen. Je besser der Start umso besser das Zusammenleben. Erzähl mal von Deinen Erfahrungen? Wie war der erste Tag mit Deinem Hund? Falls Du Fragen hast, bitte schreib mir, ich beantworte gerne Deine Fragen.
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Es gibt natürlich die Lieblingsrassen, sei es ein Chihuahua oder ein Berner Sennenhund oder dann doch ein Rottweiler. Entweder die kleinen süßen Hunde oder dann doch die großen Kuschelhunde oder vielleicht doch ein Schutzhund? Oft wird eine Entscheidung aufgrund des Aussehens eines Hundes getroffen und die Bedürfnisse des Hundes werden in den Hintergrund gestellt.
Viel wichtiger ist es, sich zu informieren welcher Hund vom Wesen zu mir passt! Ist man sehr aktiv und viel Unterwegs? Oder wollen wir einen ruhigen Hunde der nicht so viel Action benötigt. Soll es ein Familienhund sein? Welche Bedürfnisse hat der Hund? Wozu ist die Rasse gezüchtet worden? Viele Fragen, die man nicht ungeachtet lassen soll. Meine Westie Hündin Cheyenne ist klein, aktiv und hat ein schönes weißes Fell. Okay ich gebe zu, das Fell ist nur nach dem Frisörbesuch weiß, solange bis sie im Dreck spielt und jagen geht. Ein West Highland Terrier ist zum Jagen gezüchtet worden und ist keinesfalls ein Schoßhund. Natürlich sind die kleinen weißen auch Familienhunde, doch wie ein Terrier nun mal so ist, braucht es hier viel mehr Konsequenz in der Erziehung. Ich erlaube ihr natürlich zu jagen und in der Erde zu graben, wichtig dabei ist, dass sie dennoch abrufbar ist. Wie passt Dein Hund in Dein Leben? Bist Du eher aktiv oder doch lieber faul? Ich freue mich auf Deine Kommentare. Immer wieder erzählen mir Menschen, dass Sie keinen Hund aus dem Tierheim wollen, weil sie die Vorgeschichte nicht kennen und nicht wissen welche „Macken“ der Hund eventuell haben kann. Ich verstehe die Sorge und die Bedenken. Einer der größten Fehler den man macht, wenn man einen Hund aus dem Tierheim nimmt, ist ihn zu bemitleiden und ihm alle seine Wünsche erfüllen. Ein Hund „denkt“ nicht so wie wir. Natürlich gibt es ganz schlimme Geschichte, doch jedes Mal wenn wir den Hund bemitleiden und ihn „bemuttern“ dann nehmen wir ihm die Möglichkeit ein neues Leben zu beginnen. Wir Menschen neigen leider dazu in der Vergangenheit zu leben, das tun Hunde nicht. Sie leben genau jetzt, in diesem Moment! Wenn der Hund von Anfang an Sicherheit und Konsequenz hat durch einen guten Rudelführer dann wird er nicht in seiner Vergangenheit festgehalten. Wer sich für einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz entscheidet, sollte Sich auch für einen Neubeginn entscheiden. Teil mir Deine Erfahrungen mit, ich freue mich sehr über Deine Kommentare! Zum Bearbeiten hier klicken.
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AuthorKathrin Jüngling Archives
Mai 2020
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